Grindr scheint eine hippe, moderne App mit vorwiegend jungen Nutzern zu sein. Der Fokus liegt klar auf der Optik, dementsprechend treiben sich hier auch viele attraktive, jüngere Homosexuelle rum, die auf der Suche nach spontanen Dates und erotischen Abenteuern sind.
Anders als bei anderen Gay-Dating-Portalen sind die Anzeigefotos der anderen User hier nicht anonymisiert, sondern eher klassische Ganzkörperfotos und Portraits. Viel nackte Haut ist hier nur vereinzelt zu sehen. Allerdings gibt es wie immer auch Ausnahmen. Das macht aber auch direkt auf den ersten Blick erkenntlich, was der Nutzer bei Grindr sucht.
Junge Nutzer dominieren
Die meisten Nutzer, die wir bei Grindr gesehen haben, waren relativ jung, Single und an "Dates" interessiert. Da die App standortbasiert ist, werden nur Mitglieder im näheren Umkreis angezeigt. Man sieht unten im Profil den Online-Status, beziehungsweise wann der Nutzer zuletzt online war und die Entfernung zu einem selbst. Grindr eignet sich deshalb ausgezeichnet für spontane Dates. In der Praxis trifft man sich so meist nach einigen Sätzen lieber und es wird direkt nach dem Feststellen einer Grundsympathie um einem Treffen gebeten. Die Grundsympathie, so mussten wir feststellen, bezieht sich dabei am ehesten auf die Vorlieben, Neigungen und die Optik.